“Yoga is not about touching your toes, it’s about what you learn on the way down.”
— Jigar Gor
Foto: Johanna Ruebel
Yoga Kurse / Vinyasa Flow Level 1-2
Dienstags 19:00 - 20:30 Uhr
10er Karte.
Ermäßigter Preis für Auszubildende, Studenten, und Rentner mit gültigem Nachweis: 110,- €
145,- €
Drop-In.
Ohne Anmeldung.
18,- €
Probestunde.
Einmalig.
10,- €
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Vinyasa Flow Yoga
Vinyasa Yoga ist ein dynamischer, fließender Yogastil dessen Besonderheit in der Verbindung zwischen Bewegung und Atem liegt.
Vinyasa Yoga ist eng verwandt mit Ashtanga Yoga, deswegen wird es manchmal auch Ashtanga Vinyasa Yoga genannt. Verschiedene Asanas werden in einer fließenden Bewegung zusammengesetzt. Durch diese festgelegten Abfolgen und die Synchronisierung mit dem Atem entsteht eine Flow-Wirkung. Vinyasa Yoga lässt sich daher auch mit der Definition Bewegungsmeditation beschreiben. Wörtlich aus dem Sanskrit übersetzt kombiniert sich das Wort Vinyasa aus „Nyasa“, was „legen, setzen, stellen“ bedeutet, und „vi“, das sich mit „auf eine bestimmte Art“ übersetzen lässt. Damit ist zum einem der Übergang von einer Asana in die nächste gemeint, speziell wenn die Abfolge der Asanas festgelegt ist – so wie es etwa beim Ashtanga Yoga nach Pattabhi Jois praktiziert wird, zum anderen die Synchronisation mit dem Atem.
Was ist Yoga und warum man Yoga praktiziert.
Das Wort Yoga kommt aus dem Sanskrit, einer der ältesten Schriftsprachen der Welt und bedeutet, „Einheit, Freude, Harmonie“, Vereinigung von Körper und Geist.
Yoga ist ein Weg, eine Methode, die auf körperlicher, emotionaler und mentaler Ebene wirkt.
Yoga ist Freiheit bzw. schafft Yoga die Bedingungen frei zu sein. „Moksha“ heißt Freiheit auf Sanskrit. Patanjali, der die philosophischen Grundlagen des Yoga verständlich in den 2000 Jahre alten Yoga Sutras formuliert hat, erklärt dass ein großteil unseres Unglücks darin wurzelt dass wir uns ständig mit unseren Abneigungen oder Vorlieben identifizieren. Wie ein Ball werden wir zwischen ihnen hin und her geworfen ohne es kontrollieren zu können. Diese Identifikation sowie vermeintlich festgeschriebene Charaktereigenschaften sind wie Fesseln die zu Unfreiheit führen und uns an Dingen festhalten lassen die uns nicht gut tun und uns davon abhalten sich mit unserem inneren Kern zu verbinden.
Wir leben in der Vergangenheit, oder der Zukunft, selten im Jetzt. Dazu kommt, dass unsere globale Lebensweise und der mangelnde Kontakt zur Natur den Menschen zunehmend von sich und seiner Umgebung entfremdet. Hektik, Stress, ein erschöpfter Körper und ein rastloser Geist, eine empfundene Leere trotz der meist materiellen Fülle verunsichern zunehmend die Menschen. Die Suche nach Ruhe und Verbindung führt immer mehr Menschen dazu Yoga zu üben. Die meisten Yoga praktizierenden im Westen, orientieren sich an Patanjalis 8 gliedrigem Pfad. Im Alltag der Yoga-Übenden haben sich vor allem drei der acht „Stufen“ etabliert: Yoga Asana, (körperliche Übungen) Pranayama (Atemübungen) und Meditation. Durch regelmäßiges üben stellt sich schnell eine Bewusstseinsschulung ein die zu gesteigertem körperlichem und seelischem Wohlbefinden führt.
Das berühmte Zitat „Yoga kann jeder üben, der atmen kann“ stammt vom bekannten Yogalehrer T.K.S. Krichnamacharya. Yoga kann tatsächlich jeder üben, egal, ob jung oder alt, dick oder dünn, gesund oder krank, arm oder reich. Yoga passt sich dem Menschen an und nicht umgekehrt. Yoga ist zugleich universell und einzigartig und gibt jedem Menschen genau das was sie oder er gerade braucht.